Der TIGER stellt sich vor!
Auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) vom 6. bis 9. September 2018 in Köln wurde das vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) geförderte Forschungsprojekt „TIGER – Transsektorales Interventionsprogramm zur Verbesserung der Geriatrischen Versorgung in Regensburg“ gleich aus dreifacher Sicht vorgestellt.
- Privatdozentin Dr. Ellen Freiberger (gemeinsam mit Prof. Dr. Cornel Sieber Projektleitung des Konsortialprojektes) stellte im Rahmen eines Symposiums „Forschungsvolltreffer GBA“ das TIGER-Projekt vor. Sie erläuterte die Aufgaben der beteiligten Konsortialpartner, das dem Projekt zugrunde liegende Transitional Care Model (TCM) sowie die Ziele des Projektes zur Reduzierung der Wiedereinweisungsrate geriatrischer Patienten über eine Verbesserung der Versorgung an der Schnittstelle stationär zu ambulant.
- Dr. Martina Rimmele (Projektkoordination) informierte in einer Posterpräsentation (für die Ansicht des Posters bitte den Link klicken) über die dem Projekt zugrunde liegende Problemstellung des Drehtüreffektes der Wiedereinweisungen geriatrischer Patienten. Sie stellte die einzelnen an das TIGER-Programm angepassten Module des TCM zur Durchbrechung dieses Drehtüreffektes vor. Das Programm der randomisierten kontrollierten klinischen Interventionsstudie wurde präsentiert, sowie erste Rekrutierungserfolge.
- Nadine Morkisch, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Bundesverband Geriatrie (BV Geriatrie), gab in einer parallelen Posterpräsentation einen Überblick über den aktuellen internationalen Stand der Forschung zur sektorenübergreifenden Begleitung von Menschen > 65 Jahre. Der BV Geriatrie ist als Konsortialpartner des Projektes an den ersten Arbeitspaketen sowie auch in der letzten Phase des Forschungsprojektes bei der Etablierung des transsektoralen Ansatzes in die Versorgungslandschaft beteiligt.