Unterstützungsmethoden für ältere Menschen zur Aufrechterhaltung einer adäquaten Trinkmenge
Unterstützungsmethoden für ältere Menschen zur Aufrechterhaltung einer adäquaten Trinkmenge
Hintergrund:
Altern ist mit physiologischen Veränderungen verbunden, die zu einem erhöhten Risiko für Störungen im Wasser- und Natriumhaushalt führen. Krankheiten und die Einnahme zahlreicher Medikamente stellen weitere Risikofaktoren für eine Dehydration dar. Um eine Dehydration zu verhindern bzw. behandeln müssen frühzeitig Maßnahmen ergriffen werden.
Traditionelle Maßnahmen sind häufig zeitaufwändig und im Erfolg begrenzt, weshalb zusätzliche Lösungsstrategien benötigt werden. Einen innovativen Ansatz stellt die Nutzung technischer Hilfsmittel dar, die Senioren durch das Senden von positiven Signalen zum Trinken animieren. Zudem ist die Erfassung der Trinkmenge eine zeitaufwändige Aufgabe im Pflegealltag, bei der Optimierungsbedarf besteht.
Vielversprechende Lösungen zur Trinkmotivation und automatisierten Erfassung der Trinkmenge sind bislang weder entwickelt noch evaluiert.
Fragestellung/Ziel des Vorhabens:
Entwicklung und Evaluation eines technischen Hilfsmittels (Gadget, App, Tablet) zur Unterstützung einer adäquaten Trinkmenge von Pflegeheimbewohnern, sowie einer Lösung zur automatisierten Trinkmengenerfassung.
Methodik:
Durchführung von Nutzerinterviews, –beobachtungen und einer Pilotstudie zur iterativen Entwicklung von Spielen zur Trinkmotivation, sowie zur automatisierten Trinkmengenerfassung
Zielgruppe: Pflegeheimbewohner mit Risiko für Dehydration bzw. Dehydration und deren Pflegepersonal
IBA-Projektleitung:
Prof. Dr. Dorothee Volkert
Prof. Dr. Cornel Sieber
IBA-Studienmitarbeiter:
Angela Ott
Kooperationspartner:
Lehrstuhl für Informatikanwendungen in der Medizin & Augmented Reality, Technische Universität München
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, Technische Universität München
Institut für Psychogerontologie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg